Pollenallergie – was tun?

Die „schöne“ Jahreszeit ist da, Frühling, die Luft wird wärmer, die Natur blüht auf – herrlich!

Ja genau, die Natur blüht auf – und die Nase rinnt oder ist verstopft, die Augen röten sich, jucken und tränen. Geht es Ihnen auch so? Dann leiden Sie vermutlich an einer Allergie, Pollenallergie , dem sogenannten „Heuschnupfen“.

Was ist eine Allergie überhaupt? Eine Allergie ist die Überreaktion des Immunsystems auf an sich harmlose körperfremde Stoffe. Es unterscheidet nicht mehr zwischen „ungefährlichen“ und „gefährlichen“ Stoffen ( Allergen). Eine Allergie kann man in jedem Lebensalter und auf so gut wie alle Stoffe entwickeln.

Die Pollenallergie kommt am häufigsten vor. 43% der Österreicher litten laut Statistik Austria 2019 an dieser Allergieform. Die steigenden Temperaturen gelten u.a. als Auslöser für die wachsende Anzahl an Allergikern, weil so die Pollensaison länger dauert. Und – sie beginnt immer früher!

Es sind aber auch mehr Pollen unterwegs, weil die Pflanzen durch den höheren CO2 Gehalt in der Luft mehr Pollen freisetzen.

Die sogenannten Frühblüher wie Hasel und Erle legen je nach Witterung im Februar und März los, gefolgt von Esche, Birke – um die Pollenarten zu nennen, die die häufigsten Allergieauslöser unter den Frühblühern sind.

Unbehandelt können die allergischen Entzündungsreaktionen zu Folgeerkrankungen führen, wie etwa Asthma. In der Schulmedizin spricht man von einem Etagenwechsel, weiter in die Tiefe.

Weitere Symptome können auch Kribbeln und Kratzen in Nase und Rachen, angeschwollene Schleimhäute, aber auch Müdigkeit sein.

Kreuzallergien

Es können sich auch sogenannte Kreuzallergien entwickeln. In dem Fall richtet sich die Abwehrreaktion des Immunsystems nicht nur gegen das ursprüngliche Allergen (Polle), sondern auch gegen ein Lebensmittel. Das passiert dann, wenn Polle (Birkenpolle) und Lebensmittel (Apfel) ähnliche Proteine aufweisen. Dann verträgt man das jeweilige Lebensmittel nicht mehr so gut. Als Folge kann die Mundschleimhaut anschwellen, die Haut jucken oder man bekommt Magenkrämpfe oder Durchfall.

Birkenpollen können Kreuzallergien mit Apfel, Birne, Erdbeere, Himbeere, Marille, Brombeere, Kiwi, Pfirsich oder Zwetschke auslösen.

Geschältes Obst und Kompotte werden in der Regel besser vertragen.

Was tun?

Am besten die Allergie(n) zunächst einmal schulmedizinisch abklären. Meist wird hier der sogenannte Prick-Test verwendet. Dabei bekommt man verschiedene Allergene auf die Haut aufgetragen. Man ist auf jene Allergene allergisch, wo sich eine Reaktion zeigt (zB Rötung der Haut, jucken…).

Neben anderen Therapieformen kommt die Hyposensibilisierung zur Anwendung. Da wird das Immunsystem mit kleinen Dosen des Allergens konfrontiert, meist in Spritzenform über mehrere Jahre. So soll sich der Körper daran gewöhnen, bis er nicht mehr allergisch reagiert.

Die Alternativmedizin bietet auch Hilfestellung. Das Wirkprinzip von Bioresonanz bei Allergien ist ein ähnliches. Dabei werden Frequenzen verwendet, sanft und schmerzlos. Meist kann schon mit ein paar Behandlungen spürbare Linderung erreicht werden.

Übrigens – wussten Sie, dass das Oberlandesgericht München bereits 2015 die Wirksamkeit von Bioresonanz bei Allergien bestätigt hat …

Gisela Scharler